Phygital-Ära – das Zusammenspiel von Mensch & Maschine

Phygital-Ära – das Zusammenspiel von Mensch & Maschine 13.6.2023 |

Das Thema digitale Transformation begleitet uns schon seit einigen Jahren. Die Digitalisierung ist mittlerweile im Selbstverständnis von Unternehmensentscheidern angekommen. Die logische Antwort auf den zunehmenden globalen Wettbewerbsdruck in Bezug auf Agilität, Kostenmanagement und Automatisierung. Dies gilt auch für die Logistikbranche. Früher als eher rückständig angesehen, gehört die Logistik heute in Sachen Digitalisierung laut dem Digitalisierungsindex Mittelstand sogar zu den Vorreitern der deutschen Wirtschaft. Ob Transportroboter im Lager, Blockchain-Technologie für Frachtbriefe oder Künstliche Intelligenz (KI)-basierte Systeme zur Simulation von Liefernetzen – die Digitalisierung krempelt alle Bereiche der Logistik um.

Zusammenspiel von Mensch und Maschine – die moderne Logistik ist phygital

Es gibt in der Logistik bereits einige positive Beispiele für eine konsequente Digitalisierung – so investiert etwa DHL massiv in seine Digitalisierungsstrategie. Im Fokus steht dabei das sich verändernde Kundenbedürfnis: Dienstleistungen werden erleichtert und bequemer gestaltet, wie zum Beispiel durch die digitale Briefmarke. Eines ist jedoch klar: Digitale Technologien müssen konkrete Vorteile für bestimmte Anwendungsfälle bieten. Die meisten digitalen Technologien versprechen Gewinnsteigerungen, höhere Service-Levels und letztlich Kostensenkungen. Andere hingegen bilden die Grundlage für völlig neue Geschäftsmodelle und bieten damit neue Ertragsmöglichkeiten. Immer häufiger taucht der Begriff phygital im Kontext der Digitalisierung auf. Was verbirgt sich dahinter?

Phygital = Physisch + Digital

Phygital ist die moderne Bezeichnung für die Schnittstelle zwischen „physisch“ und „digital“. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Marketingdisziplin und wird derzeit sowohl im Handel als auch im Bankenwesen aktiv verwendet. Beim phygital Banking steht zum Beispiel die Integration von physischen und digitalen Services mit Blick auf die Kundenerfahrung im Vordergrund. Also auf der einen Seite das Nutzen von Applikationen, über die ich meine Bankgeschäfte abwickeln kann. Auf der anderen Seite aber noch die Option, Überweisungen am Bankschalter durchführen zu können.

Phygital in der Industrie 4.0

Die Digitalisierung der Industrie wird bereits in unterschiedlichen Bereichen erlebbar: künstliche Intelligenz, Robotik oder Augmented Reality. Im Prinzip sind sie alle Teil des technischen Wandels, der unsere Wirtschaft in Zukunft grundlegend verändern soll. Phygitalität und das Internet der Dinge werden synonym für die Entwicklung hin zu vernetzten Objekten bezeichnet: So wird entweder eine physische Reaktion durch eine digitale Aktion hervorgerufen oder umgekehrt. Phygital ist also ein Bestandteil der Industrie 4.0, welche die Digitalisierung von Produktionsabläufen und damit verbundenen Prozessen anstrebt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie schreibt dazu: „Wenn Bauteile eigenständig mit der Produktionsanlage kommunizieren und bei Bedarf selbst eine Reparatur veranlassen oder Material nachbestellen – wenn sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent vernetzen, dann sprechen wir von Industrie 4.0.“ Im Grunde genommen ist genau diese Kausalität zwischen Mensch und Maschine phygital.

Die Logistik verändert sich derzeit an vielen Stellen fundamental. Welche Rolle nimmt der Mensch in den neuen, automatisierten Logistikabläufen ein?

Bei der Umsetzung intralogistischer Projekte ist das reibungslose und effiziente Zusammenspiel aller beteiligten Instanzen ist eine der größten Herausforderungen. Neben Transport, Lagerung und Verpackung sind häufig auch Endmontage und Prüfung in die Logistik-kette integriert, um die Abläufe so schlank wie möglich zu gestalten. Neben ausgehenden Paketen steigt auch die Zahl der Rücksendungen, ebenso wie die Kosten, die für ihre Bearbeitung entstehen. Gerade im Konsumgüterbereich sind heute auch Retourenhandling und Qualitätskontrollen wichtig. Manuelle Verpackungsstationen werden dabei weiterhin ein wichtiger Teil des Gesamtprozesses sein, um die Abläufe so effizient wie möglich zu gestalten.

Ob in der Warenabfertigung oder in der Verpackungsabteilung, der Mensch wird auch weiterhin gebraucht – beispielsweise im Rahmen der Qualitätskontrolle. Denn trotz KI bekommen Maschinen Transferleistungen auf diesem Level ein-fach noch nicht hin. Hier zeigt sich, dass die moderne Logistik bereits phygital ist.

Anpassbare Verpackungslösungen als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine

Die Arbeitsplätze in Logistikzentren und in den verschiedenen Arbeitsbereichen der innerbetrieblichen Logistik erfordern ein hohes Maß an Flexibilität. Schnelle Lieferzeiten für Kunden sind für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Bereich Wholesale, Retail, eCommerce und der Verpackungsindustrie von entscheidender Bedeutung. Um dem gerecht zu werden, sind optimale Verpackungs- und Logistikprozesse notwendig, um die Leistungsfähigkeit und Produktivität qualifizierter Mitarbeiter auf hohem Niveau zu halten. Mit gut organisierten Materialströmen und ergonomischen, flexiblen, nachhaltigen und effizienten Verpackungsstationen lassen sich diese Anforderungen erfüllen.

Eine ideale Verpackungsstation ist:

  • Ergonomisch zur Erhaltung der Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter
  • Anpassbar an neue Anforderungen und Tätigkeiten für schlanke Prozesse
  • Nachhaltig durch hohe Qualität und hervorragende Funktionalität

Neue Maßstäbe in Sachen Ergonomie und Nachhaltigkeit – und das möglichst klimaneutral

Es war für Unternehmen nie so wichtig wie heute in intelligente und ergonomische Arbeitsplätze zu investieren. Nur so können sie sich an die ständigen Veränderungen in Prozessabläufen anpas-sen und im Rahmen der wachsenden ESG-Anforderungen (Environment, Social, Governance) agieren – zum Schutz der Mitarbeiter und für eine nachhaltige Zukunft. Genau hier setzten auch wir von Treston als europäischer Hersteller von Industriearbeitsplätzen, mit ergonomischen und innovativen Arbeitsplatzlösungen an. Dabei spielen Mitarbeitergesundheit, Nachhaltigkeit und auch Umweltbewusstsein eine wichtige Rolle.

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